Was ist Cloud-Computing?

/ Glossar der Geschäftsbegriffe

Cloud Computing ist ein Thema, das viele verwirrend finden. Es ist jedoch nicht so verwirrend, wie es sich anhört.

Im Grunde genommen ist Cloud Computing der Begriff, der verschiedene Szenarien beschreibt, in denen Rechenressourcen als Dienst über eine Netzwerkverbindung (normalerweise ist dies das Internet) bereitgestellt werden. Cloud Computing ist daher eine Art des Computings, die sich auf die gemeinsame Nutzung eines Pools von physischen und/oder virtuellen Ressourcen stützt, anstatt lokale oder persönliche Hardware und Software zu verwenden. Es ist in gewisser Weise gleichbedeutend mit dem Begriff „Utility-Computing“, da die Benutzer in der Lage sind, einen Vorrat an Computerressourcen anzuzapfen, anstatt die für die eigene Erzeugung erforderlichen Geräte zu verwalten; ähnlich wie ein Verbraucher, der die nationale Stromversorgung anzapft, anstatt seinen eigenen Generator zu betreiben.

Mehrere Definitionen für „Cloud Computing“ sind im Internet zu finden.

Einige Institutionen definieren Clouds als hardwarebasierte Dienste, die Computer-, Netzwerk- und Speicherkapazität bieten, bei denen das Hardware-Management stark vom Käufer abstrahiert ist, die Käufer Infrastrukturkosten als variable Betriebsausgaben (OPEX) tragen und die Infrastrukturkosten hochelastisch sind (nach oben oder unten).

Sie definieren die folgenden Merkmale von Clouds:

  1. Den Unternehmen entstehen keine Kapitalkosten für die Infrastruktur, sondern nur Betriebskosten auf einer Pay-per-Use-Basis;
  2. Die Besonderheiten der Architektur sind abstrahiert;
  3. Die Kapazität kann dynamisch und sofort nach oben oder unten skaliert werden;
  4. Die zugrundeliegende Hardware kann sich geografisch überall befinden.

Andere IT-Experten definieren „Cloud Computing“ als sowohl Anwendungen, die als Dienste über das Internet bereitgestellt werden, als auch die Hardware und Software in den Rechenzentren, die diese Dienste bereitstellen. Sie betrachten Cloud Computing als eine Summe aus Software-as-a-Service (SaaS) und Utility Computing, was als Verkauf eines solchen Dienstes (möglicherweise in einer Pay-as-you-go-Manier) definiert wird.

Sie betonen drei Aspekte des „Cloud Computing“ aus der Sicht der Hardware:

  1. Die Illusion unendlicher, auf Abruf verfügbarer Computing-Ressourcen;
  2. Die Beseitigung der Vorabverpflichtung der Cloud-Benutzer;
  3. Die Fähigkeit, für die Nutzung von Computing-Ressourcen kurzfristig nach Bedarf zu zahlen.

Der Unterschied zwischen den beiden obigen Definitionen besteht darin, dass die Abstraktion der Infrastruktur im ersten Definitionsansatz explizit betont wird, während sie im zweiten Ansatz impliziert ist. Darüber hinaus unterscheidet der erste Ansatz „Cloud Services“ von Clouds als Dienst, bei denen die zugrunde liegende Infrastruktur abstrahiert wird und elastisch skalieren kann – mit anderen Worten, er betrachtet Clouds meist als Abstraktion für Hardware.

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Unabhängig davon, wie „Cloud Computing“ definiert wird; der Konsens besteht darin, dass Clouds ein Nutz- oder Umlagemodell ermöglichen, ohne dass eine Vorabverpflichtung zu den Infrastrukturkosten oder menschliches Eingreifen seitens des Dienstleisters erforderlich ist. Der Einsatz von Virtualisierung wird auch als De-facto-Norm für die Bereitstellung von Cloud-basierter Infrastruktur und Diensten akzeptiert. Die Illusion der Elastizität, dass die Ressourcen bei Bedarf verfügbar sind und nach oben oder unten skaliert werden können, macht es den Nutzern des „Cloud Computing“ nicht mehr erforderlich, für Lastspitzen vorauszuplanen.

Schließlich definiert getsix® ‚Cloud Computing‘ als eine Art des Computings, bei der massiv skalierbare IT-bezogene Fähigkeiten ‚als Service‘ unter Verwendung von Internet-Technologien mehreren externen Kunden zur Verfügung gestellt werden.

In Anbetracht der Wolke

Die erste Frage, die sich ein Unternehmen stellen sollte, wenn es Cloud Computing in Betracht zieht, lautet: „Warum sollten wir die Cloud nutzen? Es gibt drei Antworten, die immer wieder als die überzeugendsten Gründe genannt werden: Geschwindigkeit, Agilität und Kosten. Die Cloud stellt Ressourcen innerhalb von Sekunden oder Minuten zur Verfügung, im Vergleich zu Tagen, Wochen oder länger bei Erweiterungen der physischen Infrastruktur. Außerdem beseitigt die Cloud die Beschränkungen physischer Plattformen, da sie theoretisch unendlich skalierbar ist. Das Gebrauchsmodell der Cloud ermöglicht es dem Unternehmen auch, nur für die von ihm genutzten Ressourcen zu zahlen, anstatt die versunkenen Kosten für physische Hardware im traditionellen Rechenmodell zu absorbieren. Diese bedeutenden Vorteile verleiten viele dazu, schnell in die Cloud zu wechseln, aber die Cloud ist zwar für alle, aber nicht für alles.

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Die Arten des Cloud-Computing:

Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an Sicherheits- und Managementniveaus, die bei Cloud-Implementierungen erforderlich sind, mit einer Option, die fast jedem Unternehmen gerecht wird.

Die Vorteile des Cloud-Computing

Die Vorteile des „Cloud Computing“ sind jedoch nicht auf die Flexibilität beschränkt. Unternehmen können auch (in unterschiedlichem Maße) von den Skaleneffekten profitieren, die durch die Einrichtung von Diensten in großen Mengen mit denselben Computerumgebungen entstehen, sowie von der Zuverlässigkeit des physischen Hostings von Diensten auf mehreren Servern, bei denen einzelne Systemausfälle die Kontinuität des Dienstes nicht beeinträchtigen.

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Zuletzt aktualisiert: 17.08.2022

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