Zahlen aus dem polnischen Handel
Polens Exporte sind nach Angaben des Statistischen Hauptamts GUS in Warschau in den beiden Anfangsmonaten 2014 um 3,5 Prozent auf 25,3 Milliarden Euro gestiegen. Die Importe kletterten nur um 1,8 Prozent und beliefen sich auf nahezu den gleichen Betrag. Das Handelsbilanzdefizit verringerte sich auf nur noch 31 Millionen Euro. Polens Ausfuhren in die EU stiegen überdurchschnittlich um 5,2 Prozent, noch stärker nahmen die Lieferungen in Industrieländer außerhalb der EU zu (GUS-Angeben vom 15. April).
Einzelhandel unter Erwartungen
Der Umsatz im polnischen Einzelhandel war im März preisbereinigt um 3,3 Prozent höher als im Vorjahr. Analysten hatten eigentlich einen Zuwachs um 5,9 Prozent erwartet. Der Umsatz mit Nahrungsmitteln war sogar um fast acht Prozent niedriger als im März 2013. Die Zeichen stehen dennoch weiter auf Erholung, denn die Lage auf dem Arbeitsmarkt bessert sich weiter: So ging die Arbeitslosenquote im März um 0,4 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent zurück (GUS-Angaben vom 24. April).